Straight Outta Gym – die Pumper Playlist von Inga Wessling. Eins vorweg: Pumpen geht nicht ohne Sound. Keine Diskussion. Wenn es darum geht, auch noch die letzte Wiederholung an den Kabelzügen zu schaffen, können Jungs wie LL Cool J einem eine große Hilfe sein. Ich frage mich auch im Studio sehr häufig, was wohl die anderen gerade hören. Und was pusht DICH so? Heavy Metal? Deep House? Auch Rap, so wie mich? Eigentlich ist es doch ein Jammer, dass wir da alle mit unseren Kopfhörern trainieren, anstatt zu den gleichen Beats, die Stangen zu heben.
Aber klar, auf einen Nenner zu kommen ist bei Musik so ein Ding. Ich dachte letztens darüber nach, wie gut es wäre, wenn im Gym ein DJ als Highlight einmal die Woche auflegen würde! Auf der Fläche! Disco-Training Straight Outta Gym, wenn Du so willst!
Aber zurück zur Pumper-Playlist “Straight Outta Gym”: Musik bestimmt mein Leben, seit ich denken kann. Ich erinnere die Nachmittage vorm Plattenspieler mit meinem Papa. Wir hörten viel Cat Stevens, Bruce Springsteen, Dire Straits und zu meinem Leid auch viel Jazz. Im Nachhinein bin ich ihm so dankbar, denn es gibt für mich nichts schlimmeres, als wenn jemandem Musik egal ist und man einfach irgendwas hört! IRGENDWAS?? Mich bekommt man außerhalb meiner Wohnung kaum ohne meine weißen Marshall Kopfhörer zu Gesicht. Ich finde es wichtig, dass immer Musik da ist und als ich vorletzte Woche den Rapper Boogie für mich entdeckt und direkt das ganze Album gekauft habe, hat mich das erstens den ganzen Tag über irre glücklich gemacht und zweitens dachte ich sofort: Geil, das hörst du abends beim Training!
Musik macht Stimmung, gibt eine Richtung vor und das Beste ist doch, dass es für jede Stimmungslage einen Song gibt. Es gibt Tage, da bin ich so unverschämt gut gelaunt, dass ich mir alte Dinger von The Commodores auf meine Playlist packe oder auf De La Soul zurückgreife. An anderen Tagen bin ich schlapp und demotiviert und muss mit Musik erst mal in Fahrt kommen, damit ich im Fitnessstudio überhaupt irgendwas hinkriege. Dann hilft nur AC/DC oder Haftbefehl (für mich ist der Typ ein Genie!).
Mich hat im Studio mal ein Typ angesprochen und kritisiert, dass ich immer so böse schaue. Aber ich meinte zu ihm: Du, das liegt vielleicht an meiner Playlist heute, ich höre seit einer Stunde alte Sachen von Kool Savas und bin gerade herrlich-aggressiv. Wirklich – im positiven Sinne! Ich meine, Ladies, mit der richtigen Musik schaut man nicht nur anders. Man bewegt sich auch anders. Hüften im Takt. Hanteln auch. Großartig, die richtigen Songs helfen einfach beim Beastmode! Und: Maschinen brauchen gute Musik und wenn Ihr Euch jetzt fragt, ob ich so was wie eine Top-10 Liste habe, dann haue ich gerne mal meine Favoriten raus. Jeder einzelne Track hat hier seinen Auftrag: manche helfen mir bei meinen HIIT-Sprints, andere beim Bankdrücken und manche einfach zur Unterstützung der Stimmung…
Straight Outta Gym – die Pumper Playlist von Inga Wessling
N.W.A. – Express yourself (Remastered 2000)
NWA – Express Yourself von benjamin_franklin
Public Enemy – Man plans, God Laughs
Nas & R. Kelly – Street Dreams
Dr. Dre – All in a Day´s Work
Boogie – Bitter Raps
Kiesza – Hideaway
Tanya Stephens – Part Time Lover
Drake – Started from the Bottom
Bruce Springsteen – Working on the Highway
Joey Badass – Paper Trails
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