10 gesundheitliche Auswirkungen Keto Diät – das passiert im Körper bei der ketogenen Ernährung

Auswirkungen Keto Diät - was passiert im Körper
Auswirkungen Keto Diät - was passiert im Körper

Auswirkungen Keto Diät – Was passiert in meinem Körper, wenn ich mehr Fett esse?

Du hast bereits viel von der ketogenen Ernährung gehört und bist skeptisch:

So viel Fett zu essen kann doch nicht gut sein – oder?”

Diese Frage brennt vielen unserer Leser auf der Zunge und genau deshalb haben wir für dich diesen Artikel geschrieben, indem wir dir genauer erklären möchten was in unserem Körper passiert, wenn wir plötzlich mehr Fett essen.

Auswirkungen Ketogene Ernährung – das passiert im Körper

Auswirkungen Keto Diät - was passiert im Körper, wenn ich mehr Fett esse?
Auswirkungen Keto Diät – was passiert im Körper, wenn ich mehr Fett esse?

Wenn du dich bislang in erster Linie aus Kohlenhydraten ernährt hast, dann hast du deine Energie bislang in erster Linie aus Glykose bezogen.

Denn der Körper spaltet Kohlenhydrate (KH) aus Obst, Getreide, Zucker oder Stärke in Glykose auf und wandelt diese in Energie für den täglichen Bedarf um (Grundfunktionen des Körpers und tägliche Bewegung).

Wenn jedoch zu viel Glykose vorhanden ist, als verbraucht wird, dann speichert er den Überschuss als Glykogen in Leber und Musken.

Diese sind die beiden körpereignenen Energiespeicher, aus denen unser Körper Power für kurzzeitige Anstrengungen und die Aufrechterhaltung unserer Grundfuktionen bezieht.

Falls diese Speicher jedoch schon voll sind, dann wandelt der Körper das überschüssige Glykogen in Fett um – gerne in Form eines “Schwimmrings” an unseren Hüften 😉

Falls nun plötzlich mehr Enerigie gebraucht wird (z.B. wenn du z.B. Krafttraining machst), dann zapft unser Körper zuerst die Energie aus unseren Glykosespeichern an.

Allerdings kann er dort nur ein paar 1000 Kalorien speichern und solltest du plötzlich noch mehr Energie brauchen, ist diese Quelle natürlich nicht sehr ergiebig.

Das resultiert darin, dass du ständig nachfüllen musst bzw. essen um Power zu haben.

Das wiederum führt dazu, dass dein Blutzuckerspiegel aus dem Gleichgewicht kommt – er schnellt nämlich jedes mal hoch, wenn wir etwas essen und fällt dann plötzlich wieder stark ab.

Die Folge: Heißhungerattacken und du nimmst zu.

Vielleicht hast du schonmal von Insulinresistenz gehört?

Auswirkungen Keto Diät - so wirkt sich die ketogene Ernährung auf deinen Körper aus.
Angst vor mehr Fett ist unberechtigt in der Keto Diät

Insulin ist das Hormon was für einen stabilen Blutzuckerspiegel sorgt und Leber und Muskeln anweist Glukose aufzunehmen, wodurch der Glukosewert im Blut sinkt (der Blutzuckerwert).

Insulin bremmst außerdem die Fettverbrennung, damit zuerst die Glukose als schnelle Energiequelle genutzt werden kann.

Danach verringert sich der Insulinwert und der Körper nimmt die Fettverbrennung wieder auf.

Auch warnt Insulin das Gehirn, wenn der Brennstoff ausgeht – dann bekommen wir Hunger.

Bei einer normalen Insulinsensitivität funktionieren all diese Prozesse optimal und der Blutzuckerspiegel ist stabil.

Probleme entstehen erst, wenn der Blutzuckerwert konstant hoch ist.

Dann reagieren die Insulinrezeptoren in den Zellen nicht mehr auf Insulin.

Ist ähnlich wie wenn du zu oft um HILFE geschrien hast und du irgendwann ignoriert wirst, weil nie wirklich was war.

So funktioniert Insulinresistenz auch: Die Muskelzellen hören nicht mehr auf die Anweisung des Insulins, Glukose zu speichern.

Die Folge: Der Blutzuckerwert steigt extrem an und bleibt viel zu hoch.

Wie kann ich die Fettverbrennung automatisch ankurbeln?

Auswirkungen Keto Diät - was passiert im Körper, wenn ich mehr Fett esse?
Auswirkungen Keto Diät – was passiert im Körper, wenn ich mehr Fett esse?

Wenn die Dinge so funktionieren, wie sie sollten, die Glukosekonzentration im Blut jedoch zu niedrig wird, setzt der Körper Glukagon frei.

Dieses Hormon regt die Leber an, gespeichertes Glykogen in Glukose umzuwandeln und an den Blutkreislauf abzugeben.

Außerdem weist es den Körper an, den gespeicherten Brennstoff zu verwenden: Fett.

Fettverbrennung zur Energieerzeugung wird Lipolyse genannt.

Dabei werden Fettsäuren und Glycerinmoleküle aus den Fettzellen herausgelöst und in Energie umgewandelt.

Während der Fettverbrennung produziert der Körper Ketonkörper.

Wenn wir in Ketose sind, werden die Ketonkörper zu deinem primären Brennstoff.

Nicht nur das Gehirn kann Ketonkörper verwenden, auch die Skelettmuskeln, die Leber etc.

Das Herz zieht sogar Ketonkörper der Glukose vor.

Das heißt aber nicht, dass der Körper gar keine Glukose mehr braucht.

Die roten Blutkörper etwa benötigen Glukose und das Gehirn ebenfalls (wenngleich es einen Teil seiner Energie aus Ketonkörpern beziehen kann).

Der Körper kann auch selbst Glukose bilden, und zwar mittels Glukoneogenese.

Dabei wandelt die Leber Aminosäuren – Eiweißbausteine – und Fettsäuren in Glukose um.

Kurzum: Der Körper braucht keine Kohlenhydrate, um Glukose zu erhalten!

Die Umstellung von Glykose auf Fett als primären Brennstoff ist für den Körper nicht ganz einfach, da nicht darauf eingestellt ist, nur Fett zu verbrennen.

Er muss den Prozess zur Umwandlung von Fett in Energie so lange »üben«, bis er schließlich Fett als primären Brennstoff vorzieht.

Dieser Anpassungsprozess wird Fettadaption genannt und wird mithilfe unsere 30 Tage Keto Online Kurses garantiert erreicht.

Ist der Körper in ernährungsbedingter Ketose und verbrennt er Fett als primären Brennstoff, gehen die Blutzucker und Insulinwerte zurück und es steigt der Wert des guten HDL-Cholesterins.

Neben Nahrungsfetten verbrennt der Körper jetzt auch gespeichertes Fett, was bedeutet, dass man abnimmt.

Dabei geht es auch dem Organfett oder Viszeralfett, das insbesondere für Herzerkrankungen und Diabetes Typ 2 verantwortlich sein soll, an den Kragen.

Linktipp: Warum Keto bei dir nicht funktioniert

10 gesundheitliche Auswirkungen der ketogenen Ernährung

Wie bereits gesagt warnt Insulin das Gehirn, wenn der Brennstoff auszugeben droht, was zu Hunger führt.

Da der Insulinwert während der Keto-Diät stabil und reichlich Brennstoff(Fett) vorhanden ist, wird der Appetit automatisch gezügelt.

Wissenschaftliche Studien zeigen, dass sich ernährungsbedingte Ketose als therapeutische Maßnahme bei zahlreichen Volkskrankheiten wie Diabetes Typ 2, Reizdarmsyndrom, Polyzistischem Ovarialsyndrom, Alzheimer oder Demenz bewährt hat.

Menschen, die sich im Zustand der Ketose befinden, beobachten oft folgende gesundheitliche Auswirkungen:

  1. müheloser Gewichtsverlust
  2. gezügeltes Hungergefühl
  3. bessere Laune
  4. Fähigkeit, mehr zu essen, ohne zuzunehmen
  5. niedriger und stabilerer BlutzuckerSpiegel
  6. weniger Heißhunger
  7. niedrigerer Blutdruck
  8. mentale Klarheit
  9. besserer Schlaf
  10. weniger Gasbildung und Blähungen

Mit Keto anfangen – so machst du es richtig

Wenn du dich ketogen ernähren möchtest, dann brauchst Du zu Beginn einen systematischen Plan, der Dich in Ketose bringt. Denn einige Tipps und Rezepte sind erst dann nützlich, wenn Du schon im Fettverbrennungs-Modus bist. Viele leckere Rezepte im Internet sind als keto-friendly beschrieben.

Das Problem? Viele dieser Gerichte sind keto-friendly, wenn Du IN Ketose bist, bringen Dich aber nicht hinein.

Das ist der häufigste Fehler, der Menschen vom Keto-Erfolg abhält:
Sie tun Dinge, mit denen sie im Fettverbrennungs-Modus bleiben könnten, womit sie aber nicht hineinkommen.
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P.S.: Keine Sorge, Du kannst auch in der ketogenen Diät schlemmen—mit Keto-Pfannkuchen, Keto-Cookies und mehr. Dafür musst Du nur zu beginn erstmal dem richtigen Prozess folgen. Den richtigen Prozess findest Du hier (KLICK!).

 

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