Fatburner Training bzw. HIIT Training allein macht die Hüften noch längst nicht fettfrei. Wer glaub, dass ein paar Burpees und Froggers alleine reichen um maximal die Fettverbrennung anzukurbeln, der liegt leider falsch.
Sorry Ladies, aber “You can’t train out a bad Diet” – so ist es nunmal. Ohne die richtige Ernährung trägt ein noch so ausgeklügeltes Fatburner-Training leider wenig zum Beach Body bei. Froggers in Kombi mit Fritten bringen Sie einfach nicht ans Ziel. Punkt. Was Sie neben einem Fatburner Training sonst noch beachten sollten, um die Körperfettverbrennung so richtig anzukurbeln, das verraten wir Ihnen im Folgenden…
Fatburner Training – Mythen und Wahrheit
Mythos 1: Crunches verhelfen mir zum Sixpack
Weil der Mythos leider immer noch in den Köpfen vieler Frauen festsitzt: Durch Bauchmuskeltraining alleine schaffen Sie es nicht, Ihren Bauchspeck abzutrainieren, geschweige denn Ihr Körperfett insgesamt zu reduzieren. Isolationsübungen allgemeint helfen leider wenig bei der Körperfettverbrennung. Es ist zwar sinnvoll, spezielle Übungen für den Bauch zu machen, um die Muskulatur zu stärken, doch das alleine reicht leider nicht aus.
Es bedart einen ausgeklügelten Trainingsplan der den gesamten Körper anspricht und explizit getimt ist, was die Reihenfolge der Übungen, Wiederholungen, Satzanzahl und Pausenzeiten angeht. Unser Supersatz-Fatburner-Training ist explizit auf maximale Fettverbrennung augelegt (weiter unten noch mal verlinkt) und stellt eine gute Basis für das Training dar. Sie erreichen mit diesem Plan, dass Sie insgesamt mehr Körperfett abbauen, was sich natürlich auch am schrumpfenden Bauch zeigt.
Mythos 2: Einfach weniger Essen und schon verbrenne ich automatisch Körperfett
Das ist das dümmste was Sie tun können! Haben Sie schonmal eine Übergewichtige gefragt warum sie so aussieht und ihre Antwort war sowas wie “Ich weiß auch nicht, ich esse eigentlich kaum was, tagsüber fast gar nichts nur abends eine warme Mahlzeit und ich nehme einfach nicht ab” – das ist der klassische Fall von Stoffwechsel-Sabotierung.
Es ist doch klar, wenn der Körper den ganzen Tag nichts zu essen bekommt, dann denkt er “hilfe, es ist Krieg, ich bekomme nichts mehr!” Und wenn dann etwas kommt (Abends) dann heißt es für ihn: Bunkern falls nochmal eine Hungersnot kommt. Er speichert also ALLES – ja auch Salat und andere gesunde Sachen – direkt in den Körperfettspeichern ab.
Die Devise lautet also: Sie müssen Essen um abzunehmen und das REGELMÄßIG.
Mit dem STRONG Ernährungsplan die Körperfettverbrennung ankurbeln
You can’t Train out a bad Diet – leider ist es so: ohne die richtige Ernährung können Sie noch so viel Sport machen und nehmen nicht ab oder verlieren kein Bodyfat. Was sogar passieren könnte ist, dass Sie unter ihrer Fettschicht Muskeln aufbauen und dadurch noch gewaltiger aussehen (was natürlich abhängig vom Training ist). Die Devise lautet also die richtige Balance zwischen Training und Ernährung zu finden.
Hinzu kommt nun aber noch der Fakt, dass jeder anders auf Nahrungsmittel reagiert, sich ggf. vegan ernährt oder eine Laktoseintoleranz hat. Für genau diese Fälle bieten wir den Service ihnen einen ganz individuellen auf Sie persönlich abgestimmten Fatburner-Ernährungsplan zu erstellen, der Ihnen in Kombination mit unserem Hardcore Fatburner Trainingsplan garantiert zu Körperfettverlust verhilft.
7 Tipps, um mehr Körperfett zu verbrennen
Um also möglichst viel vom Fatburner Training zu profitieren und die Fettverbrennung richtig anzukurbeln, ist es daher wichtig, einige Ratschläge umzusetzen:
- Zum einen sind wie gesagt ausgeklügelte Trainingspläne wichtig, mit denen Sie wichtige Muskelgruppen trainieren. Für Frauen, die ihre weiblichen Rundungen straffen wollen, ist dieser Hardcore Fatburner Trainingsplan sehr gut geeignet.
- Damit der Stoffwechsel in Schwung kommt, bietet sich häufig ein Cardio Intervalltraining an. Wenn Sie Ihr Krafttraining absolviert haben, folgen 20 Minuten auf dem Cardiogerät. 30 Sekunden vollste Anstrengung wechseln sich mit zwei Minuten ruhigen Bewegungen ab. Wenn Ihnen anfangs 20 Minuten zu anstrengend sind, weiten Sie die ruhige Phase auf drei Minuten aus. Hier empfehlen wir unseren Killer Cardio Workout Plan.
- Für einen optimalen Nachbrenneffekt sorgt gezieltes Krafttraining. Damit verbrennen Sie auch nach den Training weiterhin Fett. Christian Engel von Sportnahrung-Engel.de weiß: „Der Nachbrenneffekt existiert! Er steigt linear mit zunehmender Belastungsdauer, exponentiell aber mit zunehmender Belastungsintensität. Für die Praxis bedeutet dies, dass man für merkliche Effekte aus dem Nachbrenneffekt im Training ordentlich Gas geben muss! Intervalltraining eignet sich hierfür besser als Cardio Training bei gleichbleibender Intensität“
- Ohne Motivation und Ehrgeiz ist es schwer, ein solches Programm langfristig durchzuhalten und an sich zu arbeiten. Wenn zwischendurch schwache Momente auftauchen, in denen Sie am liebsten das Handtuch werfen würden, erinnern Sie sich daran, warum Sie angefangen haben. Wie zufrieden waren Sie anfangs mit Ihrer Figur und Ihrer Gesundheit? Wo stehen Sie heute? Was ist das Ziel? Alleine diese Überlegungen führen bereits dazu, dass Sie wieder wissen, dass es sich lohnt durchzuhalten.
- Um den Fokus immer auf Ihren Erfolg gerichtet zu haben, bietet es sich an, ein Erfolgstagebuch zu führen. Schreiben Sie sich dort auf, wie viel Sie trainieren, wie viel Sie abgenommen haben, ob sich Körperumfang oder Körperfettanteil verringert haben.
- Zudem ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung essenziell um langfristig Körperfett abzubauen. Viele Sportler vermeiden dabei Kohlenhydrate so gut es geht. Diese jedoch komplett wegzulassen, wie es oft bei der Ketogenen Ernährung der Fall ist, kann jedoch zu viel Stress für den Körper bedeuten und zu Ermattung führen. Daher ist es wichtig eine moderate Low Carb Ernährung als Ziel anzuvisieren, die gezielt gesunde Kohlenhydrate in die Ernährung integriert. Einen ausgewogenen Ernährungsplan finden Sie weiter unten verlinkt. Ansonsten finden Sie einige gute Rezepte in unserer Kategorie Low Carb Rezepte.
- Es empfiehlt sich, direkt vor dem Training auf einen Snack zu verzichten, weil der Organismus sonst nicht auf die eigenen Fettreserven zurückgreift, sondern zuerst die Energie des Snacks verbraucht.
Fazit: You can’t Train out a bad Diet
Ohne die richtige Ernährung ist jeder Fatburner Trainingsplan hinfällig. Erst die geschickte Kombination aus Ernährung, Training und Timing des Essens und Trainings + regelmäßige Entspannung machen das Fatburner Konzept rund.
Linktipps:
- Fett verbrennen – so schnell wie möglich – Trainingsplan
- Fatburner Trainingsplan Tag 1
- Sportlernahrung bei Frauen: Worauf Sie achten sollten
- Hardcore Fatburner Trainingsplan für Frauen
- Warum verliere ich kein Körperfett? – Vermeide diese 5 Fehler!
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Sehr informativer Artikel!
Werde einiges in meine Trainingspläne integrieren.
Das Thema Abnehmen ist und bleibt mit der wichtigste Ansatz neben dem reinen Figurtraining. Als Personaltrainer muß man sich eben ständig weiter Informieren.
Im Kampf um die Mitglieder können lokale Fitnessstudios vor allem durch Qualität und individuelles Eingehen auf die Trainierende punkten.
Toller Beitrag, sehr gute Infos! 🙂
Beste Grüße,
Fabian von Fit&Shred
Danke für denn coolen und hilfreichen Artikel. Du hast gute Infos mit reingemacht die mein Denken ein bisschen verändert haben. Dankeschön
LG Isa
Danke Isabell, das freut uns sehr! Alles liebe und Stay Strong 😉
Hallo Schweiss & Eisen,
Tolle Seite, alle Daumen hoch! Alle Daumen auch dafür hoch, dass Du Intervalltraining (HIIT) empfiehlst, da die meisten Damen ja immer noch lieber “im Fettverbrennungbereich” *lol* radeln 😉
Beste Grüße,
Jan
Unterschied Fettverbrennung/Fettabbau
1. “Fettverbrennung” ist nicht gleich “Fettabbau”. Ersteres ist ein rund um die Uhr stattfindender Stoffwechselvorgang. In Ruhe verbrennt die Muskulatur so gut wie ausschließlich Fett. Zweiteres ist die Reduktion von gespeichertem Körperfett bei negativer Energiebilanz, d.h. der Energieverbrauch ist größer als Energiezufuhr. Wo die aufgenommenen Kalorien herkommen und auf welche Art und Weise die Energie verbraucht wird, spielt zunächst keine Rolle.
2. Ein Fettstoffwechseltraining dient der Verbesserung der Langzeitausdauer durch Ökonomisierung der muskulären Energiebereitstellung während extensiver, d.h. länger andauernder, Muskelarbeit. Es hat nichts mit einem “Fettabbau” zu tun, denn für diesen ist, wie schon gesagt, allein eine negative Energiebilanz entscheidend. Die optimale Belastungsintensität liegt hiefür bei ca. 65% der maximalen Sauerstoffaufnahme (VO2max). Diese kann nur mit Hilfe einer aufwendigen Leistungsdiagnostik ermittelt werden. Wer sich am Puls orientieren will, dosiert das Training so, dass er oder sie sich bei 65-70% der maximalen Herzfrequenz belastet. An dieser Stelle ist der Einsatz einer Pulsuhr sinnvoll, denn sie ermöglicht es, online den Puls zu verfolgen und das Tempo entsprechend an die Ziel-Herzfrequenz anzupassen. Diese Form des extensiven Trainings wird möglichst lange nach der sog. Dauermethode durchgeführt, d.h. mindestens 90 min beim laufen und bis zu mehreren Stunden beim Radfahren. Training nach der Dauermethode bedeutet, eine über den gesamten Trainingszeitraum gleich bleibende Beanspruchung.
3. Für einen gewünschten Fettabbau ist es nicht erheblich, ob während des Trainings Fett verbrannt wird oder wieviel dabei verbrannt wird. Das spielt nur für das Fettstoffwechseltraining eine Rolle. Entscheidend ist vielmehr der gesamte Kalorienverbrauch, der zu einer negativen Energiebilanz beitragen soll. Idealerweise beachtet man beim Abnehmen beide Waagschalen. Zum einen sollte der Energieverbrauch gesteigert werden (mehr körperliche Aktivität) und zum anderen sollen beim Essen Kalorien eingespart werden. Am wirksamsten ist es, bei der Fettzufuhr Abstriche zu machen, denn Fett enthält bei gleicher Masse mehr als doppelt so viel Energie als Eiweiß oder Kohlenhydrate.
4. Es gibt also keinen bestimmten “Fettabbau-Puls”. Zum “Abspecken” braucht es keine Pulsuhr, sondern nur eine negative Energiebilanz und die kann man mit jeglicher form körperlicher Aktivität und mit jeglicher Belastungsintensität erzielen. Je höher die Intensität einer Belastung, desto höher der Energieverbrauch pro Zeit (=Energieflussrate). Wichtig ist lediglich, dass die Belastung keine Überforderung darstellt. Gerade Anfänger überschätzen sich häufig und müssen die Trainingseinheit schon nach wenigen Minuten abbrechen. Gerade in der Anfangsphase kann daher weniger auch mehr sein.